das bin ich in diesem Moment

Sonntag, 2. Februar 2014

beneidenswet

beneidenswert

die läufige hündin
heult angekettet
kurze zeit später
ertönt
ein dorfkonzert

„Röslein rot“ up Platt

https://www.de-plattsnackers.de/cms/Inhalt-713/
„Röslein rot“ up Platt



Seeg so`n Schnösel een Buurnroos

seute Roos in`ne Wischen

weer so lütt un wunnerfien

prescht he fix, schmiet se in Moos

Rösleen, Rösleen, Rösleen rood

seute Roos in`ne Wischen



Doch de Bursch de will nu fischen

seute Roos in`ne Wischen

Rösleen seggt: Dat kannst mi glöven

Rosleen glövt dit geiht nich good

Rösleen, Rösleen, Rösleen rood

seute Roos in`ne Wischen



De Bursch de kunn keen Damp ruut nehmen

begrappscht Rösleen in`ne Wischen

de seute Roos wehrt sük un steckt

de Bursch daal unnen in sien Gemächt

he muss nu jümmers lieden

Rösleen, Rösleen, Rösleen rood

seute Roos in`ne Wischen



Ilona Pagel

17.01.2013

Donnerstag, 30. Januar 2014

von außen betrachtet

https://www.youtube.com/watch?v=l2KbSoBFV84

Wohlwollend bin ich
eine von denen
jetzt endlich frei
Lebensfreude zu empfinden
nach all den Jahren hinter Mauern
mit dem Plumpsklo
und den Kleinkarierten.

Bin zu müde
mich zu verteidigen.
Gestehe trotz allem
gelacht, getanzt, Blumen gesät
Ja, ich gestehe, heimlich
verbotene Früchte vernascht
mich berauscht zu haben
an Wellen und der Sonne.
( sie schien trotz der Mauer)
Und geträumt
dass ich vergessen kann
die Zwänge und Enge.

Von außen betrachtet,
gehöre ich aufs Schachbrett
als Bauernopfer
sah ich mich nie.
Nichts will ich vergessen
es bleibt ein Teil von mir.

Mittwoch, 29. Januar 2014

geschenkte Stunden

nicht viel an Zeit
ein WIR gibt es nicht
nie ein gemeinsames Erwachen
und doch
Stunden - losgelöst
vom Dasein gestohlen
verstohlen
für ein wenig Glück
die wärmen in der Tageskälte
offenbaren

ich bin!
geliebt

Dienstag, 28. Januar 2014

gestern Nacht

schlaf
https://www.schlichtholz.de/index.php?p=galerie&bild=20
Gestern Nacht

Träumte von Schmetterlingen
Bunt und samtig
Weich
Setzten sich sogleich
Auf meinen Bauch
Tasteten sich vorwärts
Mit ihren zarten Fühlern
Auf meinen prallen Hügeln
Tranken Amors Nektar
Flüsterten
Mir süße Worte
In mein Ohr
Bis ich den Traum
verlor

Montag, 27. Januar 2014

Flügelgetragen

gäbe es ein dOrt
hinter den Wolken
würde in Würde
Abschiednehmen
leicht sein
denke ich
entfernt von dir

vorausgeeilt
an diesen Ort
im geDenken
erdverbunden

ein schimmer hoffnung bleibt

dein boot gekentert
beginnt zu sinken
spürst bedrohung
rau die see
der körper schmerzt
dein blick - geleert
geknebelt vom stoff
hörst getöse, wellen schlagen
raunt nun feuerwasser blau
dir keine warnung zu?

halte nicht am strohhalm fest
er birgt gefahr zu brechen
springe jetzt!
mit letzter kraft und kämpfe
kämpfe ums leben

keiner kann dich retten
nur du selbst allein
noch halten dich geister
freunde hoffen
du schaffst es - endlich
endlich trocken an land
zu geben ihnen
hand und herz

März 2005

Sonntag, 12. Januar 2014

Kreihnschiet

As min Vadder wiess warrn to
datt wi de Müss, de wi fungen hebben
för uns Karusell brucken
(wi wult se awrichten för uns Zirkus)
seggt he allen eernstet to uns Mudder
de Rasselbann hett nix as Kreihnschiet in Bregen
un wie harrn bit ton Sünnabend bammel häfft
(sünnabends wi bi uns Badedag)
datt Mudder uns bannig arg schrubben tät
uns Opa de hätt uns denn seggt
Kreihnschiet, dat is ni so arg
is halt so een beten Schabernack,
dato `n beten Dummtüch
und beten Witz, babenup veel swienplitsch.

Samstag, 11. Januar 2014

Der Fliederbeerbaum

Hollunder

Als kleines Mädchen schenkte mir mein Opa eine Fliederbeerpfeife.
„Stell di unner een blöenden Hollerbusch, flöt inne Piep. Denn funnfüllen sick dine Wünsch allhob,
nich to gliggs oewer so bilütten.“

Heute suche ich die Pfeife, mit der ich viele Jahre zur Blütezeit, dort heimlich hockte.
Und denke an Opa.

feuer

als ich dich empfing
brannte ich lichterloh
viel später
bemerktest du
meine kalten füße

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