Dienstag, 17. Mai 2016

Friedensmarsch

Wie reich, so denke ich in mancher Nacht,
die Welt erglänzt an guten Heldentaten.
Wenn Menschen nur, was sie als Kind gedacht,
als Ziel sich setzten, Wahrheit wird beim Starten.
Ich stöbre heut in abgelegten Kleidern
der Kindheit. Mag ins Schwärmen grad geraten.
Gerechter wollte ich die Welt mir schneidern
und alle Kinder sollten glücklich leben.
Ich lernte, umzugehen mit den Neidern,
sie einzubinden, offen auch zu geben.
Als Kind umarmte ich die ganze Welt,
versprach mir selbst, das Reinste anzustreben.
Erschrecke jetzt vor meinen holden Zielen
und meinem Kampf mit allzu stumpfen Waffen.
Es liegt der Staub, Bequemlichkeit auf Dielen
und müde knarren sie vom täglich Raffen.
Die Zeit verträgt sich nicht mit Müßiggang.
Ich kann nicht stumpf auf Leichenberge gaffen.
Der Schrei nach Frieden in mir nie verklang.
Ich stehe auf und gehe auf die Straße
und stimme ein im Friedenssprechgesang.
Ich brauch die Mauer nicht für Staat und Rasse
und alle Waffen sollen endlich schweigen.
Der Hall ertönt im Land, in jeder Gasse.
Wir fordern Frieden, wollen endlich zeigen,
der Traum des Menschen muss doch Wahrheit werden.
Der Mut der Kindheit wird sich nie mehr neigen,
für freie Kinder lebe ich auf Erden.

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