Der Bauernhof
Gemächlich fällt die Nacht vom Bauernhof
und silbrig glänzt der Tau im Apfelbaum.
Der Bauer prüft das Korn auf seinem Feld,
ein Prunkgewand! Geerbtes grünes Land,
soweit das Auge reicht und fetter Grund.
Der Bauer schaut zum Nachbarn übern Zaun.
Und alles was dort blüht, dort hinterm Zaun
bejaht er, zugewandt dem Nachbarhof.
Nicht jeder Sprössling wird ein schöner Baum,
nicht jeder Samen wächst auf jedem Feld.
Doch seine Liebe bleibt auf diesem Land
die Tochter ist der reinste, tiefste Grund.
Die Schlüsselblumen blühn im Wiesengrund,
ein heitres Strahlen schwebt am Gartenzaun,
die Bienen summen emsig. Hoch im Hof
sind tausend Flügel zwischen Strauch und Baum.
Die Lerche singt ein Lied im Sommerfeld
versteckt sich zwischen Mohn und Ackerland.
Die Kühe stehn auf fettem Weideland,
der Hütehund, verweilt im Hintergrund.
Er leitet Kuh und Ziege fort vom Zaun.
In Eile treibt er abends sie zum Hof.
Er selbst schläft gerne untern Apfelbaum
und blickt am Morgen gleich ins freie Feld.
Schon tausend Jahre reiht sich Feld an Feld
und Reh und Hase teilen sich das Land.
Für eine Mauer gibt es keinen Grund,
man hilft beständig sich von Zaun zu Zaun.
So wächst Vertrauen, wächst auch Hof an Hof
zusammen, fest wie Eichen, Baum an Baum.
Wie dieser Baum! Gepflanzt als Hochzeitsbaum
gedeiht und trägt im sturmerprobten Feld.
Der Bauer nimmt das frische Heu vom Land,
vertraut ist jeder Halm, bis hin zum Grund.
Er grüßt die Schwiegereltern übern Zaun,
dann bringt er mit der Frau das Korn zum Hof.
Es steht auf einem Hof ein alter Lattenzaun;
verwachsen in dem Grund! Mein Vaterland,
ein grünes Feld und mittendrin ein Apfelbaum.
und silbrig glänzt der Tau im Apfelbaum.
Der Bauer prüft das Korn auf seinem Feld,
ein Prunkgewand! Geerbtes grünes Land,
soweit das Auge reicht und fetter Grund.
Der Bauer schaut zum Nachbarn übern Zaun.
Und alles was dort blüht, dort hinterm Zaun
bejaht er, zugewandt dem Nachbarhof.
Nicht jeder Sprössling wird ein schöner Baum,
nicht jeder Samen wächst auf jedem Feld.
Doch seine Liebe bleibt auf diesem Land
die Tochter ist der reinste, tiefste Grund.
Die Schlüsselblumen blühn im Wiesengrund,
ein heitres Strahlen schwebt am Gartenzaun,
die Bienen summen emsig. Hoch im Hof
sind tausend Flügel zwischen Strauch und Baum.
Die Lerche singt ein Lied im Sommerfeld
versteckt sich zwischen Mohn und Ackerland.
Die Kühe stehn auf fettem Weideland,
der Hütehund, verweilt im Hintergrund.
Er leitet Kuh und Ziege fort vom Zaun.
In Eile treibt er abends sie zum Hof.
Er selbst schläft gerne untern Apfelbaum
und blickt am Morgen gleich ins freie Feld.
Schon tausend Jahre reiht sich Feld an Feld
und Reh und Hase teilen sich das Land.
Für eine Mauer gibt es keinen Grund,
man hilft beständig sich von Zaun zu Zaun.
So wächst Vertrauen, wächst auch Hof an Hof
zusammen, fest wie Eichen, Baum an Baum.
Wie dieser Baum! Gepflanzt als Hochzeitsbaum
gedeiht und trägt im sturmerprobten Feld.
Der Bauer nimmt das frische Heu vom Land,
vertraut ist jeder Halm, bis hin zum Grund.
Er grüßt die Schwiegereltern übern Zaun,
dann bringt er mit der Frau das Korn zum Hof.
Es steht auf einem Hof ein alter Lattenzaun;
verwachsen in dem Grund! Mein Vaterland,
ein grünes Feld und mittendrin ein Apfelbaum.
Ostseemöwe - 1. Jun, 19:59
Wohin sind Sie umgezogen?
Der Bauernhof
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