Donnerstag, 9. Januar 2014

Der Liebe Frühling

In Töpfen sprießt, gedeiht, was längst ich in mir spüre.
Dem Winterfrost zum Trotz zeigt etwas, dass es lebt.
Im Garten liegt noch Schnee, kein zartes Pflänzchen strebt
empor dort draußen, dass die Sonne es berühre -

doch auf der Fensterbank lugt scheu aus dunkler Türe
heut' früh ein feiner Flor, von Schönheit glanzdurchwebt.
Er macht es, dass mein Geist vom Grambett sich erhebt,
dass einen Freudentanz ich innerlich vollführe.

Durch Alles haucht erneut der Jugend zartes Leben.
Der Liebe Frühling ruft, als sei er nie verweht.
Ich weiß, dass viel zu schnell die Freuden stets entschweben,
der Sang der Nachtigall nie wieder aufersteht.

Und doch: ein zweites Glück - ach, könnte es das geben?
Verkündet das der Spross, der dort am Fenster steht?

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